Vergebens gelebt und gearbeitet - wie der schwäbisch-jüdische Dichter Berthold Auerbach am Antisemitismus seines Ex-Freunds Richard Wagner zerbrach. Vortrag für zwei Stimmen
Mit Richard Wagners Pamphlet "Das Judentum in der Musik" begann in Deutschland um 1870 der moderne Rassenantisemitismus. Der Dichter Berthold Auerbach ("Schwarzwälder Dorfgeschichten"), lange ein Freund und Mitstreiter Wagners, war einer der wenigen, die die Wirkung dieser Schrift richtig einschätzten und von ihr in tiefe Resignation getrieben wurden; dennoch erhellen seine Aufzeichnungen dazu den Judenhass der Epoche wie nichts sonst.
Vortrag für zwei Stimmen, gesprochen vom Autor Kurt Oesterle sowie von Jule Hölzgen.
Dr. Kurt Oesterle, Jg. 1955, Schriftsteller in Tübingen, zuletzt erschien das kommentierte Lesebuch gegen Antisemitismus "Eine Stunde ein Jude".
Jule Hölzgen, Jg. 1994, Sprechkünstlerin aus Stuttgart, tätig u.a. für den SWR sowie die Akademie für gesprochenes Wort.
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Fritz-Erler-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung statt und wird im Hybrid-Format angeboten: Teilnehmende können dem Vortrag in Präsenz in der Volkshochschule folgen oder sich online zuschalten.
Bei Online-Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 01.03.23 notwendig, damit der Zugangslink zugeschickt werden kann.
Status: Kurs abgeschlossen
Kursnr.: 231201001
Beginn: Do., 02.03.2023 , 19:00 - 20:30 Uhr
Dauer: 1 Abend
Kursort: Volkshochschule Nagold: EG3
Gebühr: 0,00 € (inkl. MwSt.)
Bahnhofstraße 41
72202 Nagold
Datum | Uhrzeit | Ort |
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Datum:
02.03.2023
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Uhrzeit:
19:00 - 20:30 Uhr
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Wo:
Bahnhofstraße 41,
Volkshochschule Nagold: EG3
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